Montag, 8. April 2024

Simplifying Contract Adherence: Introducing the Online Contract Access Manager

Source: GWQ+, 2024

Um Vertragspartnern den Beitrittsprozess zu Verträgen zu vereinfachen, haben spectrumK und GWQ im vergangenen Jahr gemeinsam den Onlinebeitrittsmanager (OBM) entwickelt. Bereits über 2.000 registrierte Vertragspartner und 38 Verbände kommen dem Angebot nach. Fazit eines Testusers: „Fokus wird auf die wichtigsten Aspekte gelegt, sehr intuitiv“.

Service-Infos für Versicherte erhöhen Auffindbarkeit

Registrierte Vertragspartner können im OBM wichtige Informationen, wie zum Beispiel Öffnungszeiten, Notdienste, Webseiten, Versandoptionen und Angaben zur Barrierefreiheit hinterlegen. Viele Vertragspartner haben bereits erkannt, dass Versicherte die passenden Vertragspartner für die benötigten Hilfsmittel besser finden können, je aktueller die Daten sind, und umso mehr Attribute sie hinterlegen.

Damit das Angebot sein Potenzial noch besser entfalten kann, sind die registrierten Vertragspartner aufgefordert, ihre Daten aktuell zu halten. Im Rahmen weiterer Optimierungsmaßnahmen werden demnächst zudem alle registrierten Vertragspartner angeschrieben und um evtl. fehlende Daten und Ergänzungen gebeten.


Source: LawShelf

Donnerstag, 4. April 2024

The Hidden Cost of Illnesses: How the Record Absenteeism is Undermining the German Economic Engine

Source: Deutscher Ärzteverlag GmbH, R.D.Ä. (2024) Krankenstand Verantwortlich für rezession

Düsseldorf – Der hohe Krankenstand im vergangenen Jahr hat maßgeblich zur schwachen Entwicklung der deutschen Wirtschaft beigetragen. Krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmern hätten einen gesamtwirt­schaftlichen Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht, erklärte der Verbands der forschenden Pharma-Unter­nehmen (vfa). Dies habe die Wirtschaftsleistung um 0,8 Prozentpunkte gedrückt.

Das bedeutet, dass die deutsche Wirtschaft andernfalls nicht in die Rezession gerutscht wäre. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verringerte sich das Bruttoinlandsprodukt 2023 um 0,3 Prozent – „ohne die Ausfälle wäre das Bruttoinlandsprodukt leicht um 0,5 Prozent gewachsen“, erklärte der VFA.

Die deutsche Wirtschaft schwächele ohnehin im Vergleich zu den anderen Industrienationen, erklärte der Ver­band. „Bereits seit geraumer Zeit ist der Krankenstand so hoch, dass krankheitsbedingte Ausfälle nicht mehr ohne Weiteres mit den üblichen Mitteln wie Überstunden und Umstrukturierungen aufgefangen werden können.“

Die mitgliederstärkste Krankenkasse, die Techniker (TK), meldete heute einen neuen Höchststand beim Kran­ken­stand für das Jahr 2023. „Jede bei der TK versicherte Erwerbsperson (war) 2023 im Schnitt 19,4 Tage krank­geschrieben“, erklärte die Kasse. 19,0 Fehltage im Jahr 2022 waren demnach der bisherige Höchstwert seit Beginn Auswertungen im Jahr 2000. 2019 lag der Schnitt noch bei 15,4 Tagen.

„Hauptgrund für die hohen Fehlzeiten sind wie im Vorjahr Krankschreibungen aufgrund von Erkältungskrank­heiten wie grippale Infekte, Bronchitis oder Grippe“, erklärte TK-Chef Jens Baas. „Sie machen mehr als ein Viertel der Fehltage aus.“

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) vermutet außerdem einen Dominoeffekt: „Häufige und lange Arbeits­ausfälle bedeuten für die verbliebenen gesunden Kollegen und Kolleginnen eine starke Zusatzbelastung, wenn sie die liegen gebliebene Arbeit auffangen müssen“, erklärte die KKH-Arbeitspsychologin Antje Judick.

Der Verband geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft auch wegen ihres großen Industriesektors von dem hohen Krankheitsstand besonders hart getroffen war. Die Experten gehen von potenziellen Einbußen der Industrie von bis zu zehn Milliarden Euro aus. „Dies entspricht rund Prozent der gesamten Wertschöpfung des industriellen Sektors“.


Source: Centers for Disease Control and Prevention