Die wirtschaftliche Situation der deutschen Krankenhäuser hat sich 2012 verschlechtert, obwohl 2013 beschlossene Finanzhilfen vorübergehend zu einer Stabilisierung führen. Die Kosten steigen stärker als die Erlöse, und es wird zu wenig investiert. Ein Investitionsfonds auf Bundesebene könnte den Substanzabbau stoppen und künftige Kostensteigerungen bremsen. Die Lage ist besonders in Niedersachsen/Bremen, Hessen und Baden-Württemberg kritisch, während Kliniken in Ostdeutschland besser abschneiden. Öffentlich-rechtliche Kliniken mit kleinen Aufsichtsgremien haben bessere Ergebnisse erzielt. Eine Steigerung der Produktivität könnte durch kluge Investitionen, Verbünde und "Netzwerkmedizin" erreicht werden. Die Studie betont die Notwendigkeit eines Investitionsfonds und transparenter Kommunikation über die Auswirkungen von Klinikschließungen auf die Versorgungsdichte.
Quelle: e-health
Quelle Bild: gesundheit.gv
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